Ländliche Idylle im Süden des Bergischen Landes Seit Ende der 90er-Jahre entwickelt sich der 6.000 qm große Landschaftsgarten — und war ursprünglich eine Kuhwiese mit angrenzendem Wald. Die Anlage des Gartens erfolgte ohne Masterplan, unsere Pläne entwickeln und realisieren wir nach und nach.
Als erstes wagten wir uns an die Anlage eines Teiches, um das Dachflächenwasser abfließen lassen zu können. Aus den Bruchsteinen einer abgerissenen Garage wurden einige Trockenmauern errichtet, die das nach Osten abfallende Gelände ebneten. Die so neu entstandenen Flächen bepflanzten wir mit Sträuchern, Rosen und Stauden. Die große Wiese dazwischen wird regelmäßig gemäht und durch die darauf gesetzten Bäume strukturiert.
In jedem Jahr entstand mehr Garten aus der früheren Kuhwiese. Ein großes Rondell wurde angelegt, hierfür eine Trockenmauer abgebaut und halbkreisförmig wieder aufgeschichtet. Eine Hainbuchenhecke begrenzt das Rondell, in der Mitte steht ein Catalpa (Trompetenbaum). Später setzten wir einen zweiten Heckenring, wodurch ein Laubengang entstand.
Mit der zunehmenden Erfahrung in Gartenbau und Gartengestaltung und den sich weiter vertiefenden Pflanzenkenntnissen stiegen auch unsere Ansprüche. Sitzplätze und Gartenhäuschen wurden geplant und in das Gelände integriert, ein umzäunter Küchengarten musste her und natürlich auch ein kleines Treibhaus für die Anzucht im Frühjahr.
Mit Erreichen des Wiesenrandes entdeckten wir den Wald als wunderbare Möglichkeit, einen Schattengarten anzulegen. Hier gedeihen jetzt — unter mächtigen Eichen und Buchen — neben den unterpflanzten Rhododendren ganze Sammlungen von Hostas, Farnen, Tafelblättern und Rodgersien entlang eines kleinen, plätschernden Baches. Abgemulchte Pfade führen über kleine Brücken durch den Talgrund.
|